Es ist eigentlich absolut nichts Neues, dass wir im Zuge unserer geplanten sowie ungeplanten Nahrungsaufnahme von „außen“ beeinflusst werden. Das geschieht ganz automatisch. Völlig egal, ob wir uns dessen bewusst sind oder auch nicht. Die Manipulation geschieht gesteuert, beispielsweise durch die gewieften Strategen der großen Lebensmittelproduzenten, oder auch ganz automatisch aus uns selbst heraus. Ob wir wollen oder nicht.

Die Verlockungen sind permanent präsent, wir leben in einer Überflussgesellschaft und es fehlt uns an nichts. Leider, müsste man in diesem Zusammenhang fast schon sagen. Denn der Schaden, den wir uns mit unserer (Fr)esskultur anrichten, ist gewaltig! Seriösen Schätzungen zufolge sind 82% aller Zivilisationserkrankungen ernährungsindiziert, und auch der Alterungsprozess wird durch ständige Zufuhr denaturalisierter Nahrungsmittel erheblich beschleunigt. Exakt das Gegenteil von dem, was wir eigentlich erreichen möchten – einer Verjüngung auf Zellebene.

Nicht zuletzt deshalb steht die Ernährung voll und ganz in unserem Fokus…

Tipps & Tricks zur Vermeidung von Essfallen

  • Reduktion von rasch verfügbaren Kohlenhydraten wie Brot & Gebäck, Weißmehlprodukte im Allgemeinen, Pasta, Reis & Kartoffeln auf dem Teller.
  • Reduktion der üblichen Verzehrmenge um mindestens 20 Prozent. Bei Bedarf, sofern man dann noch wirklich Hunger hat, die fehlenden 20 Prozent mit Gemüse oder Salat auffüllen.
  • Hören Sie mit dem Essen auf, sobald Sie satt sind. Und nicht etwa erst dann, wenn der Teller leer gegessen ist.
  • Bestellen Sie im Restaurant höchstens 2 Gänge, keinesfalls 3 oder mehr.
  • Achten Sie auf die Tellergröße und unterschätzen Sie nicht die Macht der optischen Täuschung. Auf großen Tellern serviert, isst man stets um einiges mehr, als wenn der Teller kleiner gewählt ist – und die Mahlzeit dadurch reichhaltiger wirkt.
  • So komisch das klingt, aber sehen Sie sich das Essen vor ihnen genau an, bevor sie den ersten Bissen in den Mund nehmen. Laut Untersuchungen isst man ca. 14 Prozent weniger, wenn man die gesamte Menge, welche man zu verspeisen gedenkt, bereits vor Essbeginn auf den Teller legt und genau betrachtet.
  • Sofern Sie vorhaben beim Buffet zuzuschlagen: Räumen Sie das verzehrte Essen nicht weg. Belassen Sie etwaige Reste (wie z.B. Hühnerflügel) vor sich auf dem Tisch. So behält man leichter den Überblick über das bereits Gegessene und nimmt automatisch weniger Nachschlag.
  • Lassen Sie diverse Knabbereien & Naschereien (sofern Sie diese tatsächlich als unentbehrlich empfinden…) niemals im Blickfeld herumliegen, räumen Sie sie in Schubladen. Essen Sie die „kleinen Sünden“ stets von einem Teller und an einem Tisch. Keinesfalls im Stehen, Gehen oder – ganz schlimm – knotzend vor dem Fernseher. Auch nicht während dem Autofahren oder Zeitunglesen. Wenn schon unbedingt nötig, dann bewusst, in Maßen und langsam genießen.
  • Befüllen Sie den Kühlschrank stets so, dass die gesünderen Sachen vorne liegen – und nicht umgekehrt.
  • Büroalltag: Meiden Sie Kantinen (ich weiß, das ist einfacher gesagt als umgesetzt) und essen Sie keinesfalls – so ganz nebenbei – am Schreibtisch.
  • Legen Sie sich daheim eine intelligente Vorratskammer an. Das bedeutet, dass Sie neben Obst, Gemüse und Salat möglichst viele „Low-Carb-Nahrungsmittel“ besorgen. Die Sie dann jederzeit anstatt „normalem“ Brot & Gebäck, Nudeln, Reis oder anderen „High-Carbs“ in Griffweite zur Verfügung haben. Eine gute Internetadresse dafür ist z.B. konzelmanns.de.
  • Eliminieren Sie alles in Ihrer Küche, was Ihrem Erfolg im Weg steht. Dazu gehören vor allem Zucker(produkte), Weißmehl(produkte), Reis, Kartoffeln, diverse Naschereien und generell „rasch verfügbare Kohlenhydrate“.