Gefäßalter = biologisches Alter?

Die Elastizität der Gefäße ist nicht nur ein unverzichtbarer Marker zum frühzeitigen Erkennen eines erhöhten Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Beschaffenheit der Blutgefäße ist auch ein wichtiges Indiz für das biologische Alter – abseits des kalendarischen.

Jeder einzelne Herzschlag verursacht eine Dehung der Gefäße, mit der Zeit kommt es zu einer natürlichen Versteifung selbiger. Diese altersbedingte Veränderung der Gefäßelastizität geschieht bei manchen Menschen schneller, bei anderen dauert es länger. In jedem Fall ist es von großem Interesse, die eigene Gefäßgesundheit zu kennen.

War das Bestimmen des Gefäßalters bis vor Kurzem noch ein ziemlich aufwendiges und teures Verfahren, kann man mittlerweile mithilfe eines speziellen Blutdruckmessgerätes die sogenannte Pulswellengeschwindigkeit exakt messen. Und so wirklich aussagekräftige Rückschlüsse auf das tatsächliche/-biologische Alter ziehen.

Es ist eine unabwendbare Tatsache, dass Gefäße einer gewissen altersbedingten Veränderung unterliegen, doch wie schnell diese tatsächlich altern, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Welche man zumindest teilweise beeinflussen kann.  Denn neben einer genetischer Disposition ist es vor allem einmal mehr unser Lebensstil, der uns entweder rascher, oder eben langsamer altern lässt. Der Hebel lässt sich über folgende Faktoren am besten ansetzen:

  • stoffwechseloptimierte Ernährung
  • Bewegung/Sport
  • Sozialhygiene
  • Stressvermeidung
  • Schlaf und
  • ..

Der Teufel steckt natürlich im Detail und oft kann es zusätzlich Sinn machen, auch Nahrungsergänzungsmittel zu supplementieren.