Resveratrol

Das zu den Polyphenolen zugehörige Resveratrol wirkt als Antioxidant gegen freie Radikale und aktiviert eine Gruppe von Genen, welche auch als Langlebigkeitsgene bekannt sind. Sogenannte „in-vitro-Studien“ wiesen nach, dass Resveratrol zudem entzündungshemmend wirkt und nicht zuletzt deshalb als eine Art „Anti-Aging-Geheimwaffe“ gilt.  Zusätzlich kann es uns vor einer Schädigung der Zellmembranen und des Zellkerns bewahren.

Das primär in Traubenschalen, Erdnüssen und Maulbeeren vorkommende Resveratrol kann durch seine antientzündlichen Eigenschaften unter anderem Arteriosklerose verhindern, schützt vor negativen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlen oder Toxinen, und seine blutverdünnenden Eigenschaften haben eine ähnlich herzschützende Wirkung wie Aspirin.

Resveratrol gehört auch zur Gruppe jener Wirkstoffe, die den Organismus langlebiger und widerstandsfähiger gegen Krankheiten machen. Zudem ahmt Resveratrol den Nutzen kalorienarmer Ernährung und Bewegung nach und verlängert so, laut dem Wissenschaftler Prof. David Sinclair, die Lebensdauer verschiedener Organismen.

Eine weitere beeindruckende Wirkung von Resveratrol bewies eine sogenannte „dreigruppige“ Studie an schlanken, fettleibigen und adipösen Mäusen, welche zusätzlich Resveratrol bekamen. Es war wenig überraschend, dass die fetten Mäuse zuerst erkrankten und starben. Doch interessanterweise erreichten die fetten Mäuse, welche zusätzlich Resveratrol erhielten, das gleiche Lebensalter wie die schlanken Mäuse. Die Forscher führten das auf eine Verbesserung der Insulinsensitivität durch die zusätzliche Zufuhr von Resveratrol zurück.